In vielen Stadien der Fußball-Bundesliga ist Bargeld nicht erwünscht. Laut Stiftung Warentest setzen 12 der 18 Erstligisten in ihrer heimischen Arena auf ein alternatives Bezahlsystem. Speisen und Getränke können, wie zum Beispiel in der Allianz-Arena oder auf Schalke nur mit stadioneigenen Plastikkarten bezahlt werden.
Wenn Fans ihre Mannschaft auf Auswärtsspielen unterstützen wollen, muss dort ebenfalls eine Karte der Heimmannschaft erworben werden. Die Karte wird meist direkt im Stadion gekauft und anschließend wird ein Guthaben gegen Bargeld auf den integrierten Chip geladen. Fortan können Fans mit der neu erworbenen Bezahlkarte an den Ständen im Stadion bezahlen. Oftmals wird ein Pfand für die Karte von zwei bis zehn Euro fällig. Einige Vereine bieten die Bezahlkarten aber auch in ihren Fanshops oder im Internet an. Auch die Möglichkeit, die Karte online aufzuladen, ist vorhanden.
Die Karte kann für Dauerkarteninhaber, die regelmäßig die Begegnungen besuchen, praktisch sein, denn das Bezahlen geht damit wesentlich schneller. Das Restguthaben bekommt der Zuschauer an sogenannten Rückgabestationen zurück. Doch für viele Fans ist dieser Aufwand nach Schlusspfiff zu umständlich oder zeit- und nervenraubend. Einige wenige Vereine bieten den Service an, die Karte per Post einzuschicken und sich das Guthaben rücküberweisen zu lassen.
Foto: © Petra Dirscherl/pixelio
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