Fast ein Drittel aller Geldautomaten mussten die deutschen Privatbanken einen Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr austauschen, weil diese zu leicht manipulierbar waren. Rund 2.500 Geldautomaten der Cash Group, zu der unter anderem Deutsche Bank, Commerzbank und Postbank gehören, wurden im vergangenen Jahr ersetzt. Insgesamt betreibt die Cash Group 9.000 Geldautomaten. Das berichtet die "Financial Times Deutschland".
Kriminelle hatten zahlreiche Geldautomaten mittels Skimming manipuliert, um Bankdaten abzugreifen. Mit einem versteckten Kartenlesegerät am Kartenschlitz werden die Daten der Bankkarte abgegriffen und mit einer Minikamera die Eingabe der Geheimzahl gefilmt. Mit den abgeschöpften Kartendaten erstellen die Kriminellen Kartendubletten, mit denen sie im Ausland Bargeld abheben.
Nach Angaben des Bundeskriminalamtes wurden im vergangenen Jahr insgesamt 3.183 Geldautomaten manipuliert. Die Verluste durch Skimming stiegen um rund 50 Prozent auf etwa 60 Millionen Euro.
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