Das Konto für Jedermann der Berliner Sparkasse wird teurer. Ab Oktober zahlen auch Bestandskunden der Berliner Sparkasse eine Gebühr von 8 Euro im Monat. Derzeit zahlen Bestandskunden noch 3,50 Euro im Monat. Für Neukunden mit einem Konto für Jedermann gelten die höheren Gebühren schon seit Ende 2010.
Das Konto für Jedermann ist ein Girokonto, das Banken und Sparkassen Kunden anbietet, die einen negativen Schufa-Eintrag haben. Es wird als reines Guthabenkonto geführt. Dispositionskredit und Kreditkarte sind darin nicht vorgesehen.
Keine Auswirkungen auf P-Konto bei Berliner Sparkasse
Das Konto für Jedermann ist nicht identisch mit dem Pfändugsschutzkonto (P-Konto). Hier bleibt die Berliner Sparkasse bei der geltenden Regelung, dass jedes Girokonto zu den gleichen Kosten auch als P-Konto geführt werden kann. Wer sein Girokonto bei der Berliner Sparkasse in ein P-Konto umwandeln lassen will, braucht sich also nicht vor hohen Gebühren zu fürchten.
Doppelt so viele Kunden mit Konto für Jedermann
Grund für die Gebührenerhöhung sei der gestiegene Verwaltungsaufwand und die gestiegene Nachfrage nach dem Konto für Jedermann, erklärte die Berliner Sparkasse auf Anfrage von Banktip.de. In den vergangenen fünf Jahren habe sich die Zahl der Kunden mit einem Konto für Jedermann verdoppelt.
Nicht jeder mit einem Konto für Jedermann braucht auch eins
Allerdings sei nicht jeder Kunde mit einem Konto für Jedermann auch tatsächlich auf dieses Konto angewiesen, erklärte eine Sparkassensprecherin. Bei vielen Betroffenen sei der negative Schufaeintrag mittlerweise gestrichen und sie könnten ein normales Girokonto bei der Berliner Sparkasse führen. Diese Kunden werde man verstärkt ansprechen und darauf hinweisen, versprach die Berliner Sparkasse.
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