Nutzer des Betriebssystem Linux mussten sich bisher wenig Sorgen über Banking-Trojaner machen. Die Online-Kriminellen konzentrierten sich meist auf das verbreitete System Windows. Die Sicherheitsexperten von RSA fanden nun einen kommerziellen Banking-Trojaner, der auf Linux-Systeme zielt.
Der Trojaner Hand of Thief soll auf 15 verschiedenen Linux Distributionen funktionieren. Dazu gehören Ubuntu, Fedora und Debian. Auch die Auswahl der Browser macht wenig Unterschied. Der Trojaner zielt sowohl auf Firefox und Google Chrome als auch auf Linux Browser. Der Trojaner kann laut RSA über Emails auf die Computer gelangen.
Der Trojaner stammt aus Russland. Dem Bericht von RSA zufolge wird er über Handelsvertreter verkauft. Die Online-Kriminellen sollen sogar ein Support Team für die Käufer bereitstellen. Aktuell liegt der Preis für den Trojaner bei 1.500 Euro. Updates sind kostenlos. RSA erwartet jedoch, dass der Preis mit der Weiterentwicklung des Trojaners ansteigen wird.
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