BankGuard soll speziell beim Online-Banking mehr Schutz bieten. Laut Hersteller G Data soll sich die Software mit allen anderen Sicherheitsprogrammen vertragen. Der Verkauf soll im Januar 2012 starten.
Der IT-Sicherheitsspezialist verspricht, eine Lücke zu schließen. BankGuard setzt dabei nicht auf der Ebene des Betriebssystems an. Das Programm soll vielmehr im Browser aktiv werden und ausschließlich das Online-Banking absichern.
BankGuard schützt vor Eindringlingen im Arbeitsspeicher
Surft ein PC-Nutzer im Internet, lädt der Computer den Browser in den Arbeitsspeicher. Gelingt es Übeltätern, einen Schädling in den Arbeitsspeicher einzuschleusen, dann kann dieser Eingaben beim Online-Banking umleiten. So könnten Diebe Geldbeträge auf andere Konten umleiten, während der ahnungslose Bankkunde am PC glaubt, die Überweisung sei ordnungsgemäß abgelaufen.
BankGuard wird bei der Installation fester Bestandteil des Browsers. Das Programm soll erkennen, wenn ein Speicherbereich von Schadprogrammen befallen ist und den betroffenen Speicherbereich durch eine intakte Kopie ersetzen.
Durch diesen Ansatz soll BankGuard nicht nur gegen die bereits bekannten Online-Banking-Trojaner schützen, sondern auch gegen neue Schädlingsgenerationen. Das verspricht G Data. Außerdem soll BankGuard kompatibel mit allen anderen Antivirenlösungen auf dem Markt.
Preis und Verfügbarkeit
G Data BankGuard soll Ende Dezember 2011 an den Handel ausgeliefert und flächendeckend im Januar 2012 zum Preis von 19,95 Euro verfügbar sein. Außerdem ist es Bestandteil des Paketes G Data Internet Security 2012.
Systemvoraussetzungen
32 Bit / 64 Bit: Windows 7 / Vista, mind. 1 GB RAM, (32 Bit): Windows XP (ab SP2), mind. 512 MB RAM
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