Vier Millionen Deutsche wollen in den nächsten zwei Jahren ihre Hausbank wechseln. Das ergab eine Studie der Unternehmensberatungsfirma Investors Marketing. Diese Zahl ist bei 49 Millionen Bankkunden nicht hoch. Vorstandsvorsitzender Oliver Mihm geht jedoch davon aus, dass besonders besser verdienende und informierte Kunden wechseln wollen.
Keine Bevorzugung von Hausbanken
Wechselwilligkeit und Wissen beeinflussen auch das Verhalten gegenüber Hausbanken: Sie werden nicht mehr bei neuen Anlageentscheidungen bevorzugt. Nur 33 Prozent der Kunden eröffnen ein neues Girokonto automatisch bei der Hausbank. Es gibt auch weniger Bestandskunden, bei manchen Banken liegt ihr Anteil unter 50 Prozent.
Auch der Wettbewerb zwischen den Banken wird schärfer. So hat sich zwar nicht die Anzahl der kostenlosen Girokonten erhöht, dafür sind aber die Gebühren seit 2008 um 18 Prozent gesunken.