Sparkassen, Volksbanken und Privatbanken können sich nicht auf eine Abhebegebühr am Geldautomaten einigen. Laut einem Bericht des "Handelsblattes" rechnen die Banken nicht mehr damit, dass sie dem Bundeskartellamt am 31. August eine gemeinsame Lösung präsentieren können. Sollten die Banken die zuletzt stark gestiegenen Gebühren nicht begrenzen, drohte das Bundeskartellamt damit, die Existenzberechtigung der Automatenverbünde zu prüfen.
Sparkassen glauben, dass das Kartellamt die Drohung nicht wahrmachen werde
Sparkassen und Volksbanken gehen nach Ansicht von Branchenkennern davon aus, dass das Kartellamt seine Drohung nicht wahrmachen werde. Die Automatenverbünde, wie die der Sparkassengruppe, der Volks- und Raiffeisenbanken, der Cash Group und dem Cash Pool, bestünden schließlich schon seit Jahren.
Nach Willen der Sparkassen solle es gar keine Deckelung der Automatengebühr geben. Stattdessen soll den Kunden fremder Banken vorab angezeigt werden, wie viel sie für das Geldabheben zu bezahlen hätten. Die privaten Banken wollen die Automatengebühr auf zwei Euro beschränken.
Keine Einigung im Zentralen Kreditausschuss
Zwar werden die Bankenverbände am 25. August im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) nochmals aufeinander treffen. „Aber niemand glaubt wirklich daran, dass es da zu einer gemeinsamen Position kommen wird“, sagte ein ZKA-Mitglied der Zeitung.
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