Anzahl der Skimming-Fälle rückläufig 

Die Anzahl der Skimming-Fälle an deutschen Geldautomaten hat sich im Jahr 2014 deutlich verringert. Dennoch sollten Verbraucher weiterhin vorsichtig sein, damit Betrüger nicht an die Geldkarte und die dazugehörige Geheimnummer kommen.

Skimming bezeichnet das illegale Kopieren von Geldkarten und PIN-Nummern. Auch wenn die Skimming-Fälle im vergangenen Jahr stark gesunken sind, sollten Verbraucher auch weiterhin achtgeben, wenn sie am Geldautomaten Bargeld abheben oder den Kontostand abfragen.

Die Betrüger gelangen oftmals durch ein einfaches Ablenkungsmanöver an die Geldkarte. Beispielsweise beobachtet der Kriminelle den Karteninhaber bei der Eingabe der PIN-Nummer und gelangt so an die Geheimzahl. Ein Komplize, der sich in nächster Nähe aufhält, lässt anschließend einen Geldschein fallen. Aufgrund seiner Hilfsbereitschaft hebt der Verbraucher den Geldschein auf und wird dadurch abgelenkt. Das nützt der erste Betrüger aus und entwendet die girocard aus dem Geldautomat. Damit sind die Betrüger nun im Besitz von girocard und PIN.

Folgende Hinweise helfen den Kunden, sich vor einem Skimming-Angriff zu schützen. Kunden sollten immer einen ausreichenden Abstand zum Hintermann herstellen. Außerdem sollte man die PIN immer verdeckt eingeben und sich bei der Eingabe keinesfalls ablenken lassen. Bei einem Verlust der girocard sollten Verbraucher diese unverzüglich unter den Telefonnummern 116 116 beziehungsweise 01805 / 021 021 sperren. Die zentralen Notrufnummern sind rund um die Uhr besetzt.

Weitere Informationen finden Verbraucher in dem Ratgeber "Wichtiges zum Skimming".

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