Trojaner und Datenklau: Kriminelle machen im Internet keine Pause. Sie versenden zurzeit laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen insbesondere gefälschte Emails in Namen der Unternehmen Telekom, MasterCard, Sparkasse und Amazon.
Phishing-Emails: Das sind gefälschte Emails, die angeblich von seriösen Firmen kommen. Doch in Wirklichkeit stecken Kriminelle hinter den Nachrichten. Sie versuchen, mit den Emails an die Daten ihrer Opfer zu kommen oder verteilen Schadsoftware. Teilweise erkennt man die Emails leicht an Schreibfehlern oder den Email-Adressen. Doch einige von ihnen sehen täuschend echt aus.
Eine solche täuschend echte Email ist die Trojaner-Mail, die zurzeit als Telekom-Rechnung oder Mahnung getarnt wird. So sind die Phishing-Mails hier zum Beispiel mit einem richtigen Link zur Telekom-Seite versehen. Bei der als Zip-Datei angehängten Rechnung handelt es sich jedoch um einen Trojaner. Öffnen sie diesen Anhang nicht! Die Betreffzeile bei dieser Email lautet "RechnungOnline Monat".
Auch wer eine Email im Namen von MasterCard mit einer Betreffzeile wie "Aktivieren Sie Ihre Kreditkarte, (Vorname) (Nachname)" erhält, sollte diese Nachricht ignorieren. In der Email geht es um ein angebliches Sicherheitsupdate. Der aufgeführte Link ist jedoch gefälscht.
In der Email, die angeblich von den Sparkassen kommt, geht es ebenfalls um ein Sicherheitsupdate. Die Kriminellen benutzen die gleicher Taktik: Die verlinkte Seite ist gefälscht. Die Kriminellen versuchen hier, an die Daten der Verbraucher zu kommen. Die Betreffzeile lautet hier oft "Ihre Online-Banking".
Neben den Mobilfunkunternehmen, Kreditinstituten und Kreditkartenausgeber ist auch der Online-Händler Amazon betroffen. Kriminelle versuchen, über Phishing-Emails an die Log-In Daten der Amazon Kunden zu kommen. Die Emails tragen Betreffzeilen wie "Amazon: Benachrichtigung in Bezug auf die Sperrung Ihres Accounts" oder "Amazon: Informationen zur Sperrung Ihres Accounts". Wieder werden gefälschte Seiten verlinkt.
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