Debit- und Chargekarten für Studenten 

Bei Kreditkarten wird zwischen bestimmten Kartengrundtypen unterschieden, zwischen der klassischen Kreditkarte, der Debitkarte und der Chargekarte. Welcher Kartentyp für Studenten geeignet ist und auch tatsächlich angeboten wird, erfahren Sie im folgenden Kapitel.

Damit kein Verschuldungsrisiko besteht, geben die Banken oft Kreditkarten als so genannte Debit- oder Chargekarten an Studenten aus. Diese sind in der Regel an ein Konto bei dem betreffenden Kreditinstitut gebunden.

Bei der Chargekarte wird mit der herausgebenden Bank ein angemessener Kreditrahmen vereinbart, der sich am Girokonto orientiert. Der Verfügungsrahmen der Karte kann dann zinslos ausgeschöpft werden. Allerdings muss der Karteninhaber entsprechende "Außenstände" in der Regel einmal monatlich und auf einen Schlag begleichen, normalerweise durch Lastschrift vom Girokonto. Die meisten bekannten Kreditkarten werden als Charge-Karten herausgegeben, zum Beispiel die "Grundversionen" von Visa, Eurocard, Diners Club oder American Express Card.

Die Debitkarte ist keine Kreditkarte im herkömmlichen Sinne. Sie ist immer an ein Konto gebunden. Die Rechnungsbeträge werden sofort vom Konto abgebucht, wie auch bei der normalen EC-Karte. Im Unterschied zur EC-Karte kann man mit der Debit Card aber weltweit operieren. Die bekannteste Debit Card ist die EC-Karte, aber auch Kreditkarten wie Visa- oder Eurocards sind als Debit Card erhältlich.

Die so genannte klassische Kreditkarte empfiehlt sich für Studenten nur, wenn sie über ein sehr gutes Nebeneinkommen oder über anderes regelmäßiges Vermögen verfügen. Andererseits geben die Banken eine klassische Kreditkarten auch nur aus, wenn der finanzielle Rahmen stimmt, denn hier wird ein "echter" Kredit gewährt, den man sich auch leisten können sollte!

Oft werden spezielle Sonderangebote für Studenten auch unabhängig von einem herkömmlichen Kartentyp gestaltet. Zum Beispiel gelten dann längere Fristen für die Rückzahlung als gewöhnlich.