Unternehmen können bei der kommenden SEPA-Umstellung Milliardenverluste machen, wenn sie nicht rechtzeitig Datenfehler korrigieren. Zu diesem Schluss kommt der Informationsdienstleister Experian.
Laut dem Unternehmen enthalten 12 Prozent aller elektronischen Zahlungsvorgänge in Euro von Unternehmen fehlerhafte Daten. Außerdem fehlten bei 45 Prozent der von Unternehmen abgespeicherten IBAN-Nummern der BIC-Code. Experian zufolge können solche Datenfehler zu Zahlungsabbrüchen führen.
Das Unternehmen rechnet damit, dass solche Fehler für europäische Unternehmen zu insgesamt 20 Milliarden Euro Zusatzkosten im Jahr führen können. Der Director of Payment Strategy bei Experian, Jonathan Williams, sagt dazu: "Unternehmen sollten daher ihre Kontodaten genau überprüfen, Fehler vor dem Stichtag für SEPA korrigieren und diese Daten in den korrekten SEPA-Standard konvertieren. Nur so erhalten Lieferanten, Partner und Mitarbeiter alle Zahlungen rechtzeitig."
Für die Studie untersuchte Experian über 650.000 Konto- und 220.000 IBAN-Datensätze von Unternehmen. Die Daten wurden mit denen der Europäischen Zentralbank abgeglichen.
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