Google will Unternehmen Gebühren für die Nutzung für des Landkartendienstes Google Maps berechnen. 25.000 Seitenzugriffe pro Tag sollen frei bleiben, danach werden zwischen 4 und 10 US-Dollar (3 bis 7 Euro) pro 1.000 Seitenzugriffe fällig.
Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) berichtet, erhebt Google ab 2012 erstmals Gebühren für ein bisher kostenloses Angebot. Privatpersonen können Google Maps auch weiterhin gratis nutzen. Firmen, die Google-Maps-Karten auf ihren Internetauftritten verwenden, müssen ab kommendem Jahr zahlen.
Jeder Seitenzugriff zählt
25.000 Seitenzugriffe bleiben auch für Unternehmen kostenlos. Erst danach fallen Gebühren an. Als Seitenzugriff rechnet Google dabei schon einen Zugriff auf die Seite, auf der die Google Karte eingebaut ist. Ob der Nutzer dann auch die Karte direkt anklickt, um sie zu vergrößern, ist unerheblich.
Google-Maps-Flatrate für 7.000 Euro
Die Gebühren werden nach Angaben der "FTD" zwischen umgerechnet 3 und 7 Euro für 1.000 Seitenzugriffe liegen. Unternehmen könnten jedoch eine sogenannte Maps-Premier-Lizenz kaufen. Eine Flatrate für die Nutzung von Google Maps zum Preis von mindestens 10.000 Dollar ( rund 7.100 Euro).
Tourismusbranche fürchtet Kosten
Betroffen fühlt sich vor allem die Tourismusbranche. Insbesondere kleinere Hotels fürchten die Kosten, die auf sie zukommen. Google erklärt dazu allerdings, nicht einmal ein Prozent der größten Unternehmen fielen unter die Kostenpflicht.
Unsichere Zeiten für Online-Geschäftsmodelle
Unklar ist derzeit auch, was der Schritt von Google für Online-Geschäftsmodelle wie das Bewertungsportal Qype bedeuten wird. Die Bewertungen bei Qype werden mit Hilfe von Goolge Maps zugeordnet.
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