Jahresabschlüsse müssen nun erst ab 2014 verpflichtend elektronisch an die Finanzbehörden übermittelt werden. Dies wurde in einem überarbeiteten Entwurf des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) veröffentlicht.
Dem Schreiben zufolge wird die verbindliche Einführung der so genannten E-Bilanz um ein weiteres Jahr verschoben. Damit reagiert das BMF auf die Kritik der letzten Wochen und die Forderungen nach einer erneuten Verschiebung. An dem Konzept soll zunächst aber nichts geändert werden. "Die erstmalige elektronische Übermittlung rückt damit zwar weiter nach hinten, der Umfang der Anforderungen bleibt für die Unternehmen jedoch bestehen," erklärt Sebastian Koch von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO.
Willkommener Aufschub für Unternehmen
Die Verschiebung kommt vielen Unternehmen entgegen. Laut einer Studie im Auftrag der BDO hat bislang nur rund ein Viertel aller befragten Unternehmen mit den umfangreichen Umstellungsmaßnahmen begonnen. "Zum jetzigen Zeitpunkt fühlen sich nur 3 Prozent aller Unternehmen ausreichend über die Anforderungen informiert," erläutert Koch. 67 Prozent dagegen hätten noch erheblichen Informationsbedarf.
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