Die Deutsche Bank steht in der Kritik. Laut einem "Spiegel"-Bericht hat sie Anlegern erlaubt, auf die Lebenserwartung von Menschen zu wetten. Wie "Spiegel Online" berichtet, hat der Bankenverband die Deutsche Bank wegen dieser Geldanlage gerügt.
Bei dem kritisierten Produkt handelt es sich um den geschlossenen Fonds db Kompass Life 3 der Deutschen Bank. In diesem Fonds wetten Anleger auf die Lebenserwartung von 500 real existierenden Menschen. Die db Kompass Life Fonds sollten ursprünglich echte Lebensversicherungen im Portfolio führen, erklärt die Vereinigung der Anleger geschlossener Fonds (AGF) in Hamburg.
Wenn Lebensversicherungen knapp sind
Doch für den dritten Fonds habe die Deutsche Bank nicht mehr genug Lebensversicherungen auf dem Markt kaufen können. Darum habe sie den Kompass Life 3 als Zertifikat aufgelegt, der tatsächlich existierende Lebensversicherungen von 500 Referenzpersonen nachbilden sollte.
Letztlich wetteten die Anleger in diesem Fonds auf die Lebenserwartung von 500 US-Amerikanern, erklärt die AGF im Internet. Je länger diese Menschen lebten desto geringer falle der Gewinn der Anleger aus. Bei allzu langem Leben können die Anleger sogar Verluste einfahren.
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