1924 wurde der Weltspartag ins Leben gerufen, um die Menschen zum Sparen zu animieren. Am 30. Oktober ist es wieder so weit. Ist der Tag überhaupt noch bedeutend in Zeiten niedriger Zinsen? Die Jugendstudie 2015 des Bankenverbands liefert aktuelle Daten.
Jugendliche und junge Erwachsene sparen überwiegend, um das Geld bald wieder auszugeben. 51 Prozent der 14- bis 17-Jährigen gaben an, für größere Investitionen zu sparen. 14 Prozent legen einen Notgroschen zurück und 16 Prozent denken beim Sparen schon an die Zeit der Ausbildung oder Altersvorsorge und fast jeder Zehnte spart aus Gründen des Vermögensaufbaus. Ein Viertel spart sich eine Finanzreserve für schlechte Zeiten an. Der Anteil der Konsumsparer ist dadurch klein, da nur ein drittel Geld zum Einkaufen zurücklegen.
79 Prozent der jungen Leute haben ihr Geld auf einem Girokonto und 56 Prozent auf einem Sparbuch. Diese beiden Sparmaßnahmen haben so gut wie keine Zinsen. Immerhin 12 Prozent legen in Aktien beziehungsweise Wertpapieren an oder haben zum Beispiel vorsorgende Eltern, die für die Kinder langfristig Geld mit höheren Renditechancen angelegt haben.
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