Der Goldpreis hat seit Anfang des Jahres knapp 20 Prozent zugelegt. Genauso schnell geht es gerade wieder mit vier Prozent innerhalb weniger Tage nach unten. Gold unterliegt großen Preisschwankungen, wie eine Grafik über die vergangenen 15 Jahre vom Bankenverband aufzeigt.
Wer sich als Anleger fragt, ob Gold als Investment lohnt, sollte die hohen Schwankungen der Anlage mitbedenken. Die Grafik des Bankenverbandes, zeigt Jahresdurchschnittswerte. Danach erreichte der Goldpreis im Jahr 2012 einen Höchstwert von rund 1.300 Euro für eine Unze Feingold (31,1 Gramm).
Allerdings lag der tatsächliche Höchstwert im Jahr 2011 mit rund 1.500 Euro beziehungsweise 1.900 US-Dollar für eine Unze Feingold. Damals spekulierten viele Investoren auf die magische Marke von 2.000 US-Dollar. Doch die Grafik vom Bankenverband zeigt im Jahr 2011 nur den durchschnittlichen Wert von 1.130 Euro an. So stark sind also die Schwankungen beim Goldpreis.
Wer also nicht täglich seine Investments an der Börse beobachten kann, sollte laut Bankenverband den Goldanteil in einem ausgewogenen Depot zwischen fünf und zehn Prozent belassen. Generell ist Gold weltweit ein krisenfestes Investment, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Krisen.
Foto: © Bankenverband