Der Bankenverband warnt vor dubiosen Geldanlagen. Diese seien laut dem Bundeskriminalamt um 29 Prozent zu 2012 gestiegen.
Durch niedrige Zinsen bekommen Sparer kaum noch Rendite. Dennoch sollten sie nicht jedes Angebot annehmen, was eine hohe Rendite verspricht. Der Bankenverband nennt Hinweise, wie Verbraucher nicht auf Trickbetrüger reinfallen.
Der Verkauf von Geldanlagen ist über das Telefon verboten. Dennoch nutzen Betrüger gerne diese Masche. Die angerufenen Verbraucher sollten sich auf kein Gespräch einlassen und das Telefonat umgehend beenden. Gerne versprechen laut Bankenverband Betrüger hohe Renditen. Davon sollte sich laut dem Verband der Verbraucher nicht blenden lassen. Bundesanleihen erhalten derzeit einen Zins von etwa einem Prozent. Alle Zinsgarantien darüber sollten Verbraucher mit äußerster Vorsicht begegnen.
Wer eine überzogene Provisionsforderung erhält, sollte Abstand von dem Angebot nehmen. Laut dem Bankenverband sei hier oftmals kein Anlagespezialist, sondern jemand der seinen eigenen Gewinn im Kopf hat am Werk. "Zeigt sich, dass Provisionen verschleiert oder falsch ausgewiesen sind, lassen Sie unbedingt die Finger von der Offerte."
Vorsicht bei Vermittlern im Ausland
Skeptisch sollten Kunden werden, wenn der Geschäftssitz des Vermittlers im Ausland ist. Geschieht bei einem solchen Geschäft ein Schaden, können die Verbraucher ihre rechtlichen Ansprüche nur schwer durchsetzen.
Vorsicht ist auch bei Angeboten geboten, die sofort abgeschlossen werden sollten. Der Bankenverband warnt davor. Geschäft, die unter Druck abgeschlossen werden, werden oft bereut.
Als letztes warnt der Bankverband noch vor Folgegeschäften. "Um potenzielle Anleger in Sicherheit zu wiegen, schütten die vermeintlichen Geldprofis aus einem ersten Kontakt mit geringem Kapitaleinsatz stattliche Gewinne aus. Meist wird dem Kunden gleichzeitig ein neues Angebot unterbreitet, allerdings unter Einsatz einer erheblich größeren Anlagesumme. Auch hier gilt: Nicht auf solche Angebote einlassen."
Nach Angaben des Bundeskriminalamtes stiegen die Fälle von Anlagebetrug um 29 Prozent von 2012 auf 2013. Die Dunkelziffer dürfte laut Bankenverband weit höher sein. Wer also Opfer eines Anlagebetruges geworden ist, sollte diesen umgehend zur Anzeige bringen.