Nach der aktuellen Sparplanstatistik des Bundesverbandes Investment und Asset Management (BVI) ist das regelmäßige Sparen mit Investmentfonds immer noch lukrativ. Der Statistik des Verbandes zufolge resultierte aus einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro in Aktienfonds, die überwiegend in Deutschland investieren, nach 30 Jahren ein Vermögen von im Schnitt 113.721 Euro. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 6,8 Prozent.
Fondskosten bereits berücksichtigt
Die Fondskosten wie beispielsweise der Ausgabeaufschlag sind in der Renditebrechnung bereits berücksichtigt. Neben dem Aktienfondssparplan erzielten laut BVI auch Sparpläne mit Rentenfonds, Mischfonds oder Offenen Immobilienfonds positive Erträge. Auch bei kürzeren Laufzeiten seien Wertzuwächse zu verzeichnen gewesen. So resultierte bei regelmäßigen Einzahlungen in Euro-Rentenfonds, die in Anleihen mit mittleren Laufzeiten investierten, nach zehn Jahren eine durchschnittliche Wertsteigerung von 3,5 Prozent p.a. bzw. 4,7 Prozent nach 20 Jahren.
Auch offene Immobilienfonds erzielten Zuwächse
Chancenorientierte Anleger freuten sich über eine Rendite von 5,6 Prozent p.a. nach einem zehnjährigen Sparprozess mit Emerging Markets-Rentenfonds. Bei Offenen Immobilienfonds erreichten Anleger, die in den vergangenen 20 Jahren jeden Monat 100 Euro ansparten, ein Vermögen von 34.886 Euro per 30. Juni 2010. Dabei wurden insgesamt 24.000 Euro eingezahlt. Nach einem 30-jährigen Sparvorgang mit monatlich 100 Euro weist das Depot einen Bestand von 74.058 Euro aus.
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