Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte den Leitzins. Dadurch sind die Zinsen bei Tagesgeldern gefallen. Die Kurse von Rentenfonds sind dagegen gestiegen. Die Zeitschrift der Stiftung Warentest "Finanztest" zeigt in der Ausgabe im Juni 2013 den aktuellen Stand.
Die Senkung des Leitzinses durch die EZB blieb für die Verbraucher nicht ohne Folgen. Nach Angaben von "Finanztest" sind damit auch die Sparzinsen und Renditen für Staatsanleihen gefallen. Eine zehnjährige Bundesanleihe wirft dadurch nur noch eine Rendite von 1,20 Prozent p.a. ab.
Auch beim Tagesgeld sinken die Zinsen. Die Spitzenzinssätze dieser Geldanlage lagen am Anfang des Jahres noch bei mehr als zwei Prozent. Nach der Senkung des Leitzinses erreichen die höchsten Zinssätze derzeit nicht mehr als 1,66 Prozent p.a. Nur Festgelder mit mehr als zwei Jahren Laufzeit geben nach Angaben von "Finanztest" noch mehr als zwei Prozent Zinsen p.a.
Rentenfonds werfen Gewinne ab
Rentenfonds profitieren laut "Finanztest" von den niedrigeren Zinsen. Das liegt an den der geringeren Verzinsung der neuen Papiere in den Fonds. Dadurch werden die höher verzinsten alten Anleihen in den jeweiligen Fonds laut der Zeitschrift für den Verbraucher attraktiver. Laut der Studie von "Finanztest" erreichten Rentenfonds in den letzten zwölf Monaten teilweise zweistellige Renditen. Die besten Fonds erreichten seit 2007 durchschnittlich sieben Prozent Rendite im Jahr.
Jedoch warnt die Stiftung Warentest vor Rentenfonds. Steigen die Zinsen am Markt, drohen Anlegern dieser Geldanlage Verluste.

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