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Regierung will ungedeckte Leerverkäufe verbieten 

Die Bundesregierung will laut Medienberichten das Verbot für Leerverkäufe ausweiten. Erst in der vergangenen Woche hatte die Finanzaufsichtsbehörde BaFin hochspekulative Wetten auf Aktien von zehn deutschen Banken sowie Euro-Staatsanleihen untersagt. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, sollen künftig alle ungedeckten Leerverkäufe von Aktien verboten werden.

Das geht aus einem am Dienstag bekanntgewordenen Gesetzesentwurf von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hervor. Ungedeckte Leerverkäufe können einen starken Druck auf die Aktienkurse ausüben. "Es ist daher erforderlich, durch das gesetzliche Verbot bestimmter potentiell krisenverstärkender Transaktionen und eine verbesserte Transparenz diesen negativen Marktentwicklungen entgegen zu treten", heißt es in dem Gesetzesentwurf.

Bei ungedeckten Leerverkäufen verkaufen Spekulanten Wertpapieren, in deren Besitz sie nicht sind. Durch den vermuteten Wertverlust hoffen die Börsianer, die Aktien später billiger einkaufen zu können, als sie selbst gekauft haben. Was dem Spekulanten einen Gewinn einbringen kann, kann das Sinken des Aktienkurses beschleunigen.

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