Die Deutsche Postbank löst ihre Vermögensberatung auf. Die freiberuflichen Vermögensberater sollen für die Konzernmutter Deutsche Bank arbeiten oder ins Finanzmanagement wechseln können. Stichtag ist der 30 Juni.
Die Deutsche Postbank schließt zum 30. Juni ihre Vermögensberatung. Ihre Kunden informierte die Bank bereits in der vergangenen Woche über diesen Schritt. Die Postbank will sich als Konsumentenbank vor allem auf Kontodienstleistungen und einfache Finanzprodukte wie Tagesgeld oder Festgeld konzentrieren.
Postbank: Konsumentenbank für den Durchschnittskunden
Das Aus für die Vermögensberatung sei Teil der Neuausrichtung der Postbank als Teil des Deutsche-Bank-Konzerns. Das erklärte ein Postbank-Sprecher auf Anfrage von Banktip.de. Zum Ende der Vermögensberatung habe außerdem beigetragen, dass Postbankkunden seit der Finanzkrise beratungsaufwendige Geldanlagen immer seltener nachgefragt hätten.
Postbank-Vermögensberater zur Deutschen Bank
Die 250 betroffenen freiberuflichen Vermögensberater der Postbank sollen in die Dienste der Deutschen Bank wechseln können oder in das Postbank Finanzmanagement. Das Postbank-Finanzmanagement berät in Fragen der Baufinanzierung, der Altersvorsorge und des Vermögensaufbaus.
Neuausrichtung für norisbank und Postbank
Im Rahmen der Neustrukturierung der Deutschen Bank bekommen derzeit alle Töchter klare Aufgaben zugewiesen. So musste die norisbank als künftige reine Direktbank ihr Filialgeschäft an die Postbank abgeben. Die Postbank soll sich auf einfache Produkte beschränken. Aufwendige Beratung soll es nur noch durch angestellte Berater in den Postbank-Regionalcentern geben (Foto).
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