Kunden der Postbank wurden laut "NDR Info" bei der Finanzberatung absichtlich nicht ausreichend informiert. Laut dem Bericht verschwiegen Kundenberater die eigenen Provisionen und die Risiken der Geldanlagen.
"NDR Info" zufolge zeigt ein Mitschnitt eines Beratertrainings wie die Berater um eine vollständige Aufklärung über das Risiko von Spielefonds herumreden. Auch die eigene Provision wird dabei verschwiegen. So sagt der Berater laut "NDR Info" während des Schulungsgesprächs über die Spielefonds: "Wir selber verdienen zehn Prozent daran. Das sag' ich aber nicht. (...) Man sollte das zwar erzählen, wir machen das aber eher selten." Laut der Bank wurden die Kunden jedoch über die Provisionen informiert.
Nun ist unklar, ob die Anleger ihr Geld aus den entsprechenden Fonds zurückbekommen, da diese doch wesentlich risikoreicher waren als von den Beratern erklärt. Die Berater und die Bank haben jedoch bereits an den Verkauf der Anlageprodukte verdient. Die Berater sind dabei keine Angestellten der Postbank. Sie sind Handelsvertreter, die ihre Beziehungen zu der Bank nutzen, um an Kunden zu kommen.
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