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Neue Vorwürfe gegen Hypo Real Estate und HSH 

Gegen die Landesbank HSH Nordbank und die Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) gibt es neue Vorwürfe wegen eines fragwürdigen Milliardengeschäfts. Dabei geht es nach Informationen des Senders "NDR Info" und der "Süddeutschen Zeitung" um eine Transaktion aus dem Dezember 2007. Damals hatten beide Banken in einer Art Tauschgeschäft Immobilienkredite in Höhe von mehreren Milliarden Euro in Zweckgesellschaften ausgelagert, um ihre Bilanzen zu schönen.

Da die Banken für Risiken von Krediten eigenes Geld bereithalten müssen, waren diese Risiken zu einer Belastung für die Bücher der HSH und der Hypo Real Estate geworden. Um den Jahresabschluss besser aussehen zu lassen, entschieden beide Institute offenbar, sich die Immobilienkredite durch eine komplizierte Struktur gegenseitig abzunehmen.

Aus internen E-Mails gehe hervor, dass das Geschäft schon nach wenigen Wochen wieder rückgängig gemacht werden sollte, erklärt der "NDR". Unklar ist, ob dies der Bankenaufsicht Bafin in vollem Umfang gemeldet wurde. Das Geschäft war offenbar von den damaligen Gesamtvorständen beider Banken abgezeichnet worden. Der Hamburger Anwalt Gerhard Strate hat deshalb Strafanzeige wegen Bilanzfälschung gestellt.

Sprecher der HSH und der Hypo Real Estate erklärten, die Vorwürfe seien absurd. Die Abschlüsse seien von Wirtschaftsprüfern überprüft worden. Zudem seien solche Geschäfte damals branchenüblich und aus Banksicht rechtlich zulässig gewesen.

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