Medaillen eignen sich nicht als Geldanlage. Der Bankenverband erklärt das Wichtigste zu den geprägten Erinnerungen.
Die Fußball-WM 2014 startete gerade in Brasilien. Wie so oft können Fans Gedenkmedaillen erwerben. Doch Vorsicht – laut Bankenverband eignen sich die goldenen oder silbernen Medaillen nicht als Geldanlage.
Grund hierfür sei, dass jeder Medaillen prägen kann. Die "verlockenden Angebote" sind daher oftmals keine. Oft merken die Besitzer erst beim Verkauf der Stücke, dass sie diese unter Wert veräußern. Zudem können die Prägungen nicht als Zahlungsmittel eingesetzt werden.
Sammlerwert ist ungewiss
Inwieweit die Medaillen einen Sammlerwert erhalten, kann nie vorausgesagt werden. Zudem hängt der Wert der Gedenkprägungen auch von dem Edelmetallanteil ab. Je höher dieser Wert, desto wertvoller die Marke.
"Eine Wertsteigerung ist kaum zu erwarten, denn einen funktionierenden Markt, auf dem An- und Verkauf weitgehend garantiert sind, gibt es für die meisten Medaillen nicht. Der Erwerb kann daher nur unter dem Gesichtspunkt der Liebhaberei gesehen werden. Das gilt auch für manche Sondermünzen, die zu Preisen weit über dem Nennwert ausgegeben werden", sagt der Bankenverband.