Das Konsumklima in Deutschland entwickelt sich zurzeit den Erwartungen der GfK-Gruppe entsprechend. So erreichte der Gesamtindikator im Juni die prognostizierten 6,5 Punkte. Für den Juli rechnet die Gruppe mit einem Anstieg auf 6,8 Punkte. Im Mai erreichte der Indikator einen Punktesstand von 6,2 Punkten.
Bei der Konjunkturerwartung steigt der Indikator um 1,3 Punkte und kommt so auf einen Punktestand 1,1. Im Vorjahr waren es noch drei Punkte. Die GfK-Gruppe erklärt dies mit dem fehlenden Signalen aus dem Ausland. Solche seien für ein exportorientiertes Land wie Deutschland nötig.
Auch bei der Einkommenserwartung geht es mit einem Plus von 2,3 Punkten aufwärts. Der Indikator kommt so auf 36,2 Punkte. Das liegt der Gruppe zufolge an dem "robusten" Arbeitsmarkt in Deutschland.
Bei der Anschaffungsneigung fällt der Wert jedoch. Das Minus beträgt 1,2 Punkte. Somit erreicht der Indikator einen Punktestand von 36,5 Punkten. Der Wert ist der Gruppe zufolge jedoch noch höher als der des Vorjahres.
Die Gruppe begründet dies mit den zurzeit niedrigen Zinsen: Diese machen sparen unattraktiv. Ein anderer Grund sei die Einkommenserwartung. Die Verbraucher gehen davon aus, dass ihre Finanzsituation sich in nähere Zukunft nicht ändern wird. Deshalb sind sie gewillt, statt in Sparanlagen in Anschaffungen zu investieren.
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