Die Verbraucherstimmung in Deutschland zeigt sich im Juni uneinheitlich. Laut GfK Konsumklimastudie legt die Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung zu, während die Konjunkturerwartung einen Stimmungseinbruch hinnehmen muss. Der Gesamtindikator prognostiziert dennoch für Juli 5,8 Zähler nach 5,7 Punkten im Juni.
Grund für den gedämpften Konjunkturoptimismus sind laut GfK-Gruppe Turbulenzen im Euro-Raum und die Rettungsaktion für den spanischen Bankensektor. Nach einem Minus von 16,6 Punkten weist der Indikator nun einen Wert von 3 Punkten auf. Ein niedrigerer Wert wurde zuletzt im Dezember 2011 gemessen.
Im Vergleich zum Vormonat gewinnt die Einkommenserwartung 8,1 Punkte hinzu und weist nun 40,1 Zähler auf. Laut GfK-Gruppe lassen die steigenden Beschäftigtenzahlen sowie die spürbar verbesserte Tarifabschlüsse die Erwartungen an die Einkommensentwicklung weiter steigen.
Mit der stark zunehmenden Einkommenserwartung kann auch die Anschaffungsneigung leicht zulegen. Im Juni steigt sie um 0,7 Punkte auf 32,7 Punkte. Laut Studie ist hier das fehlende Vertrauen in die Finanzmärkte ein Grund. Viele Konsumenten tendieren dazu ihr Erspartes auszugeben, statt es anzulegen.
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