Für die 18- bis 34-jährigen Deutschen ist es wichtig, finanziell gut ausgestattet zu sein. 74 Prozent von ihnen sind mit ihrer finanziellen Situation zufrieden und haben genug Budget, um sich etwas zu leisten. Das geht aus einer aktuellen Postbank-Studie hervor.
Insgesamt 6.000 Bundesbürger, darunter 3.000 Vertreter der digital-affinen Zielgruppe nahmen an der Studie teil. In der Studie wurden die sogenannten Generation-Y-Teilnehmer gebeten, auf einer Skala von eins bis zehn zu bewerten, wie wichtig ein finanzielles Polster für sie ist. Der Gesamtdurchschnitt liegt bei 7,2. Bei der Generation Y bei 7,1. Unter der Genration Y versteht man die Bürger, die zwischen 1977 und 1998 geboren sind. Sie wuchsen größtenteils mit dem Internet und mobiler Kommunikation auf. "Junge Menschen in Deutschland legen fast genauso viel Wert auf Geld wie ihre Eltern oder Großeltern", sagt Tobias Gansäuer von der Postbank. Den höchsten Wert messen aber die 55- bis 64-jährigen mit 7,7.
Statussymbol: Technik vor Auto
Für die Generation Y sind technische Geräte ein wichtiges Statussymbol. Jeder Vierte würde sich ein Smartphone, Tablet oder einen internetfähigen Fernseher zulegen. Nur jeder Sechste der 18- bis 34-Jährigen bevorzugt ein Auto. Das klassische Symbol des Eigenheims ist für jeden Dritten wichtig, wenn ausreichend Geld vorhanden ist.
Beim Organisieren der eigenen Finanzen zeigt sich die Digitalaffinität der Jüngeren. Jeder Vierte nutzt Apps, um seinen Kontostand zu prüfen – das ist doppelt so viel wie bei der gesamten Bevölkerung. Insgesamt überprüfen aber vier von fünf Befragten ihren Kontostand regelmäßig. "Die Generation Y gehört zu den Digital Natives in Deutschland. Sie sind mit Internet und Handys aufgewachsen und nutzen digitale Angebote entsprechend selbstverständlich für die Organisation ihres Alltags", sagt Tobias Gansäuer.
Die Studie "Der digitale Deutsche und das Geld" der Postbank, untersucht wie sich die Bedürfnisse und das Verhalten der modernen Bankkunden verändert.
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