Jugendliche sparen in Deutschland regelmäßig Geld. Dies geht aus einer Umfrage des Kreditinstitutes Deutsche Bank hervor.
Vier von fünf Jugendlichen (81 Prozent) sparen regelmäßig Geld. Eine Studie der Deutschen Bank zeigt auf, dass Jugendliche rund 122 Euro monatlich zurücklegen. Diese Summe gilt, wenn die jungen Erwachsenen einen durchschnittlichen monatlichen Geldbetrag von 457 Euro zur Verfügung haben. Die Sparquote der Jugendlichen liegt laut Deutscher Bank damit bei 27 Prozent. Die Sparquote aller privaten Haushalte in Deutschland liegt laut der Bank bei zehn Prozent für das Jahr 2013.
Die Sparbeträge zwischen Jungen und Mädchen variieren. Sparen die männlichen Jugendlichen durchschnittlich 134 Euro im Monat, beträgt die Sparsumme bei den jungen Frauen 109 Euro. Dies liegt jedoch laut der Deutschen Bank daran, dass die Jungen über mehr Einkommen verfügen als die Mädchen. Die meisten Gehälter stammen aus Nebenjobs, Ausbildungsvergütungen oder vom Taschengeld.
Sparbuch beliebteste Anlageform
Die Lebensversicherung (6 Prozent). Dabei neigen die jungen Männer (13 Prozent) eher zu risikofreudigeren Anlagen als die jungen Frauen (Sechs Prozent).
Die meisten Befragten sparen auf ein bestimmtes Ziel. Dabei geht es laut der Deutsche Bank um größere Konsumwünsche, wie zum Beispiel der Führerschein, Elektroartikel oder Reisen. Jedoch sparen die jungen Erwachsenen auch für die Ausbildung (21 Prozent) und die Altersvorsorge (17 Prozent).
Bankgeschäfte online erledigen
Zudem ist den jungen Sparern eine persönliche Beratung wichtig. 64 Prozent der Befragten gehen bei Finanzfragen zu dem Bank- oder Vermögensberater. Weiterhin setzen die jungen Erwachsenen auf das Online Banking. 65 Prozent von ihnen ist es laut der Umfrage wichtig, Finanzangelegenheiten online zu erledigen. Dabei nutzen 45 Prozent der Sparer das Smartphone oder ein Tablet, um die Finanzangelegenheiten auch unterwegs auszuführen. Männer setzen dabei deutlich häufiger (54 Prozent) auf die Online-Angebote als Frauen (35 Prozent).