61 Prozent der Deutschen informieren sich für ihre Geldanlagen im Internet. Nach einer Umfrage sind Empfehlungen von Finanzexperten die zweitbeliebteste Variante.
Wie die Forsa-Studie "Sparerkompass 2015" zeigt, holen sich 61 Prozent der Deutschen Informationen zu Geldanlagen aus dem Netz. "Das Internet vereinfacht es, die unterschiedlichen Angebote von Kreditinstituten zu vergleichen", sagt Bertil Bos von der Bank of Scotland.
Das Web ist vor allem für junge Menschen interessant: Vier von fünf der Befragten im Alter zwischen 18 und 29 Jahren informieren sich im Internet. Je älter die Personen sind, desto weniger holen sie sich die Informationen aus dem Netz.
Der Anteil der männlichen Webnutzer beim Thema Geldanlage ist größer (68 Prozent) als der der Frauen (54 Prozent). Trotzdem ist die Informationsquelle Internet für beide Geschlechter auf Platz eins.
Auf Platz zwei steht mit 48 Prozent die professionelle Beratung durch Finanzexperten. 31 Prozent der Deutschen holen sich für ihre Geldanlagen Ratschläge von Freunden und Verwandten ein. Besonders die Frauen beziehen in ihrer Entscheidung gerne Freunde und Verwandte mit ein (37 Prozent der befragten Frauen).
26 Prozent aller Befragten suchen sich ihre Informationen zu Geldanlagen in den Zeitungen. Bei Fachzeitschriften sind es 20 Prozent und über das Fernsehen bekommen 18 Prozent ihre Informationen. Besonders die Männer nutzen bei ihrer Recherche Zeitungen, Fachzeitschriften oder das Fernsehen.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat für die Umfrage im Auftrag der Bank of Scotland 1.686 Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren befragt.
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