Bei Geld hört für Deutsche der Spaß auf. Sie wollen Sicherheit, keine großen Wertschwankungen und Schutz vor Verlusten. Frauen gehen dabei vorsichtiger vor als Männer. Zu dem Ergebnis kommt der „Sparerkompass 2015“.
Unter den wichtigsten Aspekten einer Geldanlage findet sich bei Deutschen die Wertstabilität. Eine Geldanlage sollte also nicht täglich überprüft werden müssen. 62 Prozent der Frauen finden das sehr wichtig. Nur 45 Prozent der Männer würden dem zustimmen. Zu dem Ergebnis kommt eine repräsentative Forsa-Studie im Auftrag der Bank of Scottland. Allerdings bleibt dem Sparer bei der anhaltenden Minizins-Politik auch nicht viel übrig, als mal risikofreudig auf dem Anlage-Parkett unterwegs zu sein.
Unter diesem Aspekt würden 26 Prozent der Befragten es mit Fondsanteilen probieren, 22 Prozent auf Festgeld setzen und 16 Prozent Tagesgeld bevorzugen. Und obwohl jeder zweite Bundesbürger ein Sparbuch besitzt, sind nur drei Prozent davon der Ansicht, dass diese Anlageklasse attraktive Zinsen bei geringem Risiko bietet. Damit bilden Sparbuch und Aktien (8 Prozent) das Schlusslicht bei der Frage nach einem attraktiven Risiko-Rendite-Verhältnis.
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