Verschiedene europäische Verbände und Nichtregierungsorganisationen haben sich zu einer Gegenlobby zur Finanzbranche zusammengeschlossen. Laut "Financial Times Deutschland" sind einige Politiker zwar Initiatoren von Financewatch, die Parlamentarier werden jedoch nur im Beirat der Lobby sitzen.
Im letzten Sommer hatten EU-Parlamentarier beklagt, dass es keine Gegenlobby zur Finanzbranche gebe. Nun haben sich rund 30 Verbände und Nichtregierungsorganisationen, darunter zum Beispiel der Europäische Gewerkschaftsbund und der EU-Verbraucherschutzverband Bureau Européen des Unions de Consommateurs (BEUC), zu einer Gegenlobby zusammengeschlossen.
"Financial Times Deutschland" zufolge soll die Mitgliedschaft auch Einzelpersonen offen stehen. Eine Bedingung für die Mitgliedschaft ist jedoch, dass die Mitglieder nicht für die Finanzbranche arbeiten.
Die operative Arbeit soll im Sommer mit rund zehn Festangestellten beginnen. Dann findet auch die erste Mitgliederversammlung statt und das Aufsichtsgremium wird gewählt. Die Finanzierung steht noch nicht vollständig, sie soll jedoch transparent gestaltet werden damit die Finanzbranche keinen Einfluss nehmen kann.
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