Geldgeschäfte per Smartphone. Mit modernster Technologie bieten kleine Unternehmen Finanzdienstleistungen über Apps an. Mehr als 230 sogenannte Fintech-Start-ups sind bereits in Deutschland am Markt. Das macht Platz 3 auf dem europäischen Fintech-Parkett, teilt das Vergleichsportal Netzsieger mit.
Alles über das Handy erledigen: Geld an Freunde überweisen. Per Barcode Rechnungen bezahlen. Das Essen vorab bestellen, bezahlen und dann nur noch abholen. Damit werden Bank-Geschäfte neu definiert.
Das Transaktionsvolumen des europäischen Fintech-Marktes ist nach Angaben von Netzsieger seit 2013 um 144 Prozent gestiegen und der deutsche Markt auf 236 Millionen Euro angewachsen. Netzsieger hat sich einige Finanz-Apps genauer angesehen:
• Mit Cringle lässt sich Geld versenden. Zahlungen werden problemlos per SMS an Freunde gesendet. Dafür hat sich Cringle die Deutsche Kreditbank (DKB) mit an Bord geholt. So wird die Handynummer mit dem Konto verbunden. Ein sicherer Dienst mit Pin und maximalem Sendungsbetrag zwischen 100 und 250 Euro. Kommt das Handy weg, besteht bei unvorsichtigem Umgang mit der Pin allerdings die Gefahr, das Geld vom Konto verschwindet.
• Mit Open Tabs werden die Mittagspausen in Ballungszentren wieder angenehm. Kein lästiges Warten beim Bestellen und Bezahlen in Restaurants. Alles kann vorher per App organisiert werden. Allerdings müssen die Lokale auch an diesem Bestellprozess teilnehmen.
• Mit Number 26, dem Girokonto für das Smartphone, bekommt der Kunde kostenlos bei jeder Kontobewegung eine Push-Benachrichtigung. Bislang ist dieser Service nur in Deutschland und Österreich verfügbar.
Das Fazit von Netzsieger: "Fintech-Apps sind auf dem Vormarsch. Das Marktpotential ist riesig, die Markteintrittsbarrieren allerdings hoch, aber dafür die Ideen der Entwickler grenzenlos." Der ausführliche Test kann im Internet eingesehen werden.
Foto: © Cringle