Die Deutschen fordern mehr finanzielle Bildung durch die Medien. Dies ergab eine bevölkerungsrepräsentative Studie im Auftrag der Vermögensverwaltungsfirma AXA Investment Managers.
Es gibt allerdings Unterschiede zwischen Vorsatz und Realität: Über die Hälfte der Deutschen will ihr Wissen durch Zeitungen verbessern, 44 Prozent tun dies bereits. 60 Prozent wünschen sich den Fernseher als Informationsquelle, 43 Prozent der Deutschen nutzen ihn zur Finanzbildung. 50 Prozent geben an, dass sie das Internet als Informationsquelle anwenden wollen, jedoch nur 25 Prozent erlangen ihr Wissen auf diese Weise.
Bankberater wichtigste Informationsquelle
66 Prozent der Deutschen eignen sich ihr Wissen nicht über Zeitung, TV oder Internet an sondern über Gespräche mit ihren Finanz- oder Bankberater. Im Ländervergleich zwischen Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und den Niederlanden liegt Deutschland beim Wunsch nach Finanzbildung vorn.
Die Mehrländerstudie wurde durch TNS Infratest Finanzforschung in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien und den Niederlanden durchgeführt. Sie fand im Frühjahr 2010 statt, in jedem Land wurden 1000 Menschen befragt.