Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute den Leitzins angehoben. Damit kann auch das Zinsniveau für Tagesgeld und Festgeld steigen. Das neue Zinsniveau gilt für Geschäfte ab den 13. April.
Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte, der sogenannte Leitzins, wird von einem Prozent auf 1,25 Prozent erhöht. Über ihn versucht die EZB die Zinsen auf dem Geld- und Kapitalmarkt zu beeinflussen. Er hat Auswirkungen auf Tagesgelder, Festgelder und Kredite, da er entscheidend für die Geldversorgung der Banken ist. Kredite werden mit einer Erhöhung des Leitzinses oft teurer, die Zinsen bei Tagesgeld und Festgeld steigen jedoch auch.
Eine weitere Änderung gibt es beim Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität, er wird auf zwei Prozent erhöht. Die Geschäftsbanken nutzen die Spitzenrefinanzierungsfazilität um kurzfristig Geld von der EZB zu bekommen. Der Zinssatz für die Einlagefazilität wird auf 0,50 Prozent erhöht. Über die Einlagefazilität legen die Banken Geld für kurze Zeit bei der EZB an.
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