Privatanleger müssen bei der DAB bank ab sofort keine Gebühren mehr für ihre ETF- und ETC-Sparpläne zahlen. Außerdem vergrößert die Direkt Bank das Angebot dieser Sparpläne.
Keine Gebühren bei ETF-Sparplänen der DAB bank
Die gebührenfreien ETF- und ETC-Sparpläne werden durch eine Kooperation mit der Deutschen Bank ermöglicht. Die Zusammenarbeit ist auf fünf Jahre ausgelegt und umfasst alle bestehende und neu abgeschlossene Sparpläne. Bei Sparplänen auf Exchange Traded Funds (ETFs) anderer Anbieter fallen weiterhin Gebühren an.
Die Anzahl der ETF-Sparpläne bei der DAB bank steigt laut einer Analyse der Privatanlegerdepots stetig. 2006 waren 3,3 Prozent aller Sparpläne bei der Direktbank ETF-Sparpläne, nun sind es 19,6 Prozent. Deshalb baute die Bank ihr Angebot an ETF-Sparpläne aus, inzwischen sind es 148 ETF-Sparplänen. Auch sieben ETC-Sparpläne wurden ins Angebot aufgenommen.
Anteil der klassischen Fonds geht zurück
Mit 71,9 Prozent machen die klassischen Fonds weiterhin den größten Teil der Sparpläne aus, es gibt allerdings einen Rückgang. 2006 lag der Anteil der Fondssparpläne in den Depots der DAB Bank noch bei 86,5 Prozent. Der Anteil der ETFs wird nicht nur bei den Sparplänen größer, er wächst auch bei den Einmalanlagen. 2001 waren 0,9 Prozent des Fondsvolumens in ETF-Fonds investiert, jetzt sind es 10,6 Prozent.
ETFs sind börsengehandelten Indexfonds. Sie bilden einen Index – zum Beispiel den Deutschen Aktienindex – eins zu eins ab. Laut der DAB bank sind die ETFs deshalb transparent und leicht für die Kunden verständlich. Außerdem sind sie kostengünstig, da sie passiv verwaltet werden. Bei Exchange Traded Commodities (ETCs) wird die Wertentwicklung von Rohstoffen abgebildet.
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