Banken sollen drei bis vier Mal mehr als bisher in die Einlagensicherungsfonds einzahlen. Zumindest wenn es nach dem Willen der EU-Kommission geht. Das berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf ein vertrauliches Papier, das der Zeitung vorliegt.
Dadurch will die Europa-Behörde die Sparer bei künftigen Finanzkrisen besser schützen. In der Folge geht die Kommision in dem Papier davon aus, dass die Banken bis zu zehn Prozent ihres Gewinns in die Sicherungssysteme einzahlen müssten. Derzeit zahlen beispielsweise deutsche Banken nur 0,06 Prozent ihrer Kundengelder in die Einlagensicherung des Bundesverbandes deutscher Banken ein (BdB).
Verbessern wollen die EU-Kommissare die Stellung des Sparers auch im Ernstfall. Dann sollen die Sicherungsfonds nämlich binnen einer Woche Entschädigung leisten. Bei den Banken stoßen die Pläne auf Widerstand.
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