Der positive Trend am Arbeitsmarkt setzt sich fort. Im Schnitt hatten rund 43 Millionen Bundesbürger in 2015 einen festen Job oder waren Selbstständig. Damit erreicht die Zahl der Erwerbstätigen den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mit.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im November 2015 sogar um 424.000 Personen auf rund 43,4 Millionen. Das ist ein Zuwachs von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. 1,9 Millionen Bundesbürger waren ohne Arbeit. Ein Rückgang von 166.000 als noch ein Jahr zuvor.
Auf dem Arbeitsmarkt waren vor allem Dienstleistungen gefragt. Hier fanden zusätzlich 341.000 Bundesbürger eine Arbeit, ein Anstieg um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Den größten Anteil daran hatten die unternehmensnahen Dienstleistungen, gefolgt von den Öffentlichen Dienstleistern, Erziehung, Gesundheit sowie Handel, Verkehr und Gastgewerbe.
Im produzierenden Gewerbe gab es mit 16.000 Personen nur einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf dem Bau sank die Zahl der Erwerbstätigen sogar erstmals seit sechs Jahren um durchschnittlich 12.000 Personen (minus 0,5 Prozent), in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei gab es einen Rückgang um 16.000 Personen (minus 2,5 Prozent).
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