2014 sollte nach den Finanzanalysten ein hervorragendes Jahr werden, da das Vorjahr schon gut war. Doch bis Ende Oktober lagen nicht die Dividendentitel deutlich vorne, sondern die Staatsanleihen.
Nach Aussagen einiger Finanzexperten steht die Zinswende bei den Anleihen unmittelbar bevor. Mit dem Argument, dass die Zinsen so niedrig seien, dass ein weiteres Absinken kaum vorstellbar sei. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte von 67 Öl-Ökonomen wissen wollen, wie sich die Zinsen im nächsten Jahr entwickeln werden. Kein einziger ging von fallenden Zahlen aus. Die Ökonomen prognostizierten steigende Zinsen im Jahr 2014.
In Deutschland fiel der Zins für die zehnjährige Bundesanleihe von 1,9 auf 0,8 Prozent. Anleger, die sich mit 30-jährigen Staatsanleihen gegen Deflation und Konjunkturabkühlung gewappnet hatten, konnten sich freuen. Der Zins fiel erst von 2,8 auf 1,7 Prozent. Doch am Ende des Herbsts spülten die Anleihen einen Kursgewinn von 24 Prozent ins Depot.
Gold im Aufwind
In der Eurozone stand für die Goldanleger ein Plus von knapp sieben Prozent zu Buche, obwohl das in US-Dollar gehandelte Edelmetall um zwei Prozent gesunken ist. Der Unterschied liegt in der Wertentwicklung durch den Wechselkurs von Euro zu US-Dollar. Die Gemeinschaftswährung wertete im Jahresverlauf von 1,37 auf 1,25 Dollar ab (Minus neun Prozent).
Bei den Aktien deutet sich zum Jahresende ein Happy End für die Analysten an. 23 Banken erwarten, nach einer Auswertung einer großen deutschen Tageszeitung, im Januar durchschnittlich einen Jahresendstand von 10.100 Punkten beim Dax und 3350 Punkten beim Euro Stoxx 50.
Foto: © Ernst Rose/pixelio

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