Bayern gehören durch seine Milliardenhilfen an die Landesbank BayernLB bald 94 Prozent an dem Kriseninstitut. Die bisherige Zehn-Milliarden-Hilfe an die Landesbank hat die Sparkassen aus der Miteigentümerschaft herausgedrängt. Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Onlineausgabe.
Die bayerischen Sparkassen hielten bis Dezmeber 2008 noch die Hälfte der Anteile an der BayernLB. Nach der Rettungsaktion durch die Landesregierung gehören ihnen nur noch sechs Prozent, auch, weil sie sich nach Abgaben der Zeitung nicht am Rettungspaket beteiligten.
Vergangenes Jahr hatte die bayerische Landesregierung der BayernLB zunächst drei Milliarden Euro als Eigenkapital überwiesen, um sie im Zuge der Finanzkrise überhaupt halten zu können. Zu diesem Zeitpunkt war nach einer vorläufigen Schätzung der BayernLb ein Wert von etwa 900 Millionen bescheinigt worden, wodurch die Anteile des Freistaates auf 88 Prozent anstiegen. Das sagte Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) der Süddeutschen Zeitung.
Im ersten Quartal dieses Jahres sollen nun weitere sieben Milliarden Euro an die BayernLB überwiesen werden. Dadurch steigt der Anteil des Bundeslandes an der Landesbank auf 94 Prozent.
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