Das Milliardendesaster der BayernLB mit ihrer Beteiligung an der österreichischen Hypo Alpe Adria soll ein Nchspiel für die beteiligten Manager haben. Der Freistaat will die Vorstandsspitze um den langjährigen BayernLB-Chef Werner Schmidt persönlich zur Verantwortung ziehen.
Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtet, hat der Verwaltungsrat der BayernLB eine Anwaltskanzlei damit beauftragt, Schadenersatzansprüche gegen die verantwortlichen Manager geltend zu machen. Die Kanzlei hatte zuvor die Übernahme der inzwischen verstaatlichten Hypo Alpe Adria durch die BayernLB geprüft. Dabei sei herausgekommen, dass der damalige Vorstand grob fahrlässig gehandelt habe, schreibt die "SZ".
So habe der Vorstand darauf verzichtet, die BayernLB im Kaufvertrag gegen Altlasten der Hypo Alpe Adria abzusichern. Die Hypo Alpe Adria hatte der BayernLB Verluste in Höhe von 3,7 Milliarden Euro eingebracht, die nun die bayerischen Steuerzahler übernehmen müssen.
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