Nach der ING-DiBa und der Deutschen Bank hat nun auch der Bundesverband deutscher Banken ein Informationsblatt für Anlageprodukte vorgestellt. In dem Beipackzettel für die Geldanlage sind die Produktinformationen standartisiert aufgeführt. Das zweiseitige Informationsblatt soll die Transparenz und die Vergleichbarkeit der Anlageprodukte verbessern.
Beipackzettel des Bankenverbandes kommt ab Frühsommer
Auf den ersten Blick soll der Kunde erkennen, wie die Geldanlage funktioniert und welche Risiken und welche Kosten damit verbunden sind. Das Informationsblatt soll nach dem Willen des Bankenverbandes ab dem Frühsommer dieses Jahres eingesetzt werden. Doch die Deutsche Bank und die ING-DiBa, die Mitglieder des Bankenverbandes sind, haben jeweils schon ein eigenes Informationsblatt eingeführt.
Dennoch ist man beim Bankenverband optimistisch und hofft, dass auch die Sparkassen und Genossenschaftsbanken das vorgestellte Muster verwenden. Wie das "Handelsblatt" berichtet, kündigten die Genossenschaftsbanken jedoch eine eigene Version an, die noch im Frühjahr zum Einsatz kommen soll.
Auch Bundesverbraucherministerium will einheitlichen Standard
Bei den Kunden dürfte eine Vielzahl von unterschiedlichen Beipackzetteln kaum für mehr Transparenz sorgen. Auch das Bundesverbraucherministerium hält einen einheitlichen Branchenstandard für unumgänglich. Sollten sich die deutschen Banken nicht einigen, könnte dieser auch auf dem Gesetzesweg durchgesetzt werden.
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