Bei Banken und Versicherungen gab es im letzen Jahr kaum Fortschritte beim Datenschutz. Über der Hälfte der Deutschen erhalten weiterhin ungewollt Werbung von Finanzdienstleistern. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Beratungsgesellschaft KWF Business Consultants.
Der Umfrage zufolgen haben 60 Prozent der Befragten in den letzten zwölf Monaten Produktwerbung von Banken und Versicherungen erhalten, obwohl sie kein Einverständnis dazu gegeben haben. KWF Business Consultants ermittelte 2011 einen Wert von 61 Prozent. Damit steht es um den Umgang mit personenbezogenen Daten nicht besonders gut.
Wie die Beratungsgesellschaft berichtet, ärgern sich drei Viertel der Kunden über dieses Verhalten. 43 Prozent der Befragten würden Verträge kündigen, wenn ihr Dienstleister einer Datenschutz-Verletzung überführt werden sollte. 41 Prozent würden zumindest keine neuen Verträge mehr abschließen. Außerdem würde mehr als jeder Dritte anderen von dem Unternehmen abraten.
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