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Fazit 

Fazit

Zertifikate gibt es für jeden Anlegertypus. Sowohl für sicherheitsbewusste als auch für ausschließlich renditeorientierte Personen gibt es das passende Produkt. Zertifikate haben den Vorteil, dass man in ganze Indizes investieren kann, ohne das Risiko einer Einzelanlage eingehen zu müssen.

Durch Instrumente wie Risikopuffer und andere Sicherheitsvorkehrungen sind Zertifikate auch für konservative Anleger interessant. Dies wird jedoch mit eingeschränkten Gewinnmöglichkeiten bezahlt. Im Gegensatz zu anderen konservativen Anlageformen (Sparbücher, Festgelder etc.) besteht hier aber wenigstens die Chance auf Teilhabe an steigenden Aktienmärkten. Wen diese Aussichten locken, der sollte vor seiner Investitionsentscheidung einige Dinge beachten:

  1. Die Funktionsweise des Zertifikats verstehen
    Bevor man ein Zertifikat kauft, sollte man sich eingehend mit dessen Funktionsweise vertraut machen und diese auch verstanden haben. Vertrauen Sie nicht blind auf nach Rendite klingende Begriffe, die kein Mensch versteht und die auch keinen Sinn machen.

  2. Auswahl des Basiswertes wichtig
    Der Basiswert, den das Zertifikat abbildet, sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Von diesem muss der Anleger überzeugt sein. Und zwar auch davon, dass die Bedingungen, an die eine positive Bilanz für den Käufer gebunden sind, auch erfüllt werden. Deshalb gilt: Den Basiswert ganz genau anschauen. Vor allem sollte man sich einen Überblick über die Performance des Basiswertes in einem Zeitraum machen, der mindestens genauso lang ist wie die Laufzeit des Zertifikats ist. Besondere Vorsicht ist vor allem bei Rohstoffen als Basiswert geboten, da die Preise hierfür drastischen Schwankungen, etwa aufgrund politischer Entwicklungen, unterliegen können.

  3. Risikopuffer
    Der eingebaute Risikopuffer sollte gerade bei volatilen Basiswerten nicht zu knapp sein. Kursschwankungen im zweistelligen Prozentbereich sind sowohl für einige Einzelwerte als auch für Indizes keine Seltenheit.

  4. Laufzeit
    Die Laufzeit ist ebenfalls ein entscheidendes Kriterium. Gerade bei Garantiezertifikaten kann die Zeit, in der das Kapital nur schwach verzinst wird, sehr lang werden. Bei Indexzertifikaten kommt auch noch die aktuelle Bewertung des Index dazu. Notiert der gerade auf einem Rekordhoch dürfte es bei kurzer Laufzeit vielleicht schwierig sein, diese Marke zu halten oder gar zu toppen.

  5. Nachteile abwägen
    Wer in Zertifikate investiert, sollte sich auch der Nachteile bewusst sein. So eignen sich die meisten Papiere für Investitionen in Zeiten stagnierender oder gar leicht fallender Kurse. Brechen die Börsen alle Rekorde, versprechen Zertifikate im Vergleich zu Direktinvestitionen schlechtere Renditen. Auch Gewinnbegrenzungen (Cap beim Discountzertifikat) lassen die Rendite über ein bestimmtes Limit nicht hinaus wachsen.

  6. Transparenz wichtig
    Das Wichtigste ist jedoch die Transparenz bei einem Zertifikat. Die Funktionsweise sollte einfach und verständlich sein. Insbesondere die Grenzen, die der Basiswert einhalten bzw. nehmen muss, sollten klar definiert sein.

Letztlich muss der Zertifikatkäufer auch beachten, dass ein Zertifikat keine Aktie ist. Der Kunde hat demnach keine Unternehmensbeteiligung sondern einen Schuldschein auf den Herausgeber des Zertifikats, eine Bank oder ein Investmenthaus, gekauft. Sollte dieser pleite gehen, ist auch das angelegte Geld futsch - egal, wie blendend sich der Basiswert des Zertifikats entwickelt hat. 

Dass ein solches Szenario nicht unwahrscheinlich ist, hat beispielsweise die Pleite der Investmentbank Lehman Brothers gezeigt. Wenn der die herausgebende Bank insolvent wird, so hilft dem Zertifikatekäufer auch die gesetzliche Einlagensicherung nicht weiter. Zertifikate fallen in der Regel nicht unter die geschützten Anlageformen. Gerade deshalb sollten interessierte Anleger immer auch einen prüfenden Blick auf den Emittenten des Zertifikats werfen.

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