![]() |
Banksparpläne |
![]() |
Die von den Banken angebotenen Sparpläne bestehen aus monatlich festgelegten Beträgen, deren Rendite nicht sehr hoch angesetzt ist. Der Zinssatz ist variabel und der Marktlage angepasst. Aber je länger man diese Geldanlage bedient (monatlich, vierteljährlich, etc.), desto besser wird die Verzinsung. Die Zinsen werden nicht ausgezahlt, sondern fließen in den Sparvertrag, so dass ein nicht unerheblicher Zinseszinseffekt entstehen kann. Daher ist ein Banksparplan gerade für den langfristigen Vermögensaufbau für Kinder gut geeignet.
Allerdings muss die vereinbarte Summe regelmäßig eingezahlt werden. Ein vorzeitiger Ausstieg ist nur schwer möglich. Da der Zinssatz sich der Entwicklung der Kapitalmärkte anpasst und daher variabel ist, ist es fraglich, ob die vorher festgelegte Rendite dann ausgezahlt werden kann.
![]() |
Ausbildungsversicherungen |
![]() |
Unter einer Ausbildungsversicherung versteht man in den meisten Fällen eine Lebensversicherung mit einem festgelegten Auszahlungstermin, die die Aufgabe besitzt, die Berufsausbildung des Kindes abzusichern. Ähnlich wie bei Banksparplänen passt sich die Rendite am Kapitalmarkt an und kann nicht garantiert werden. Weiterhin wird ein kompletter Versicherungsschutz geboten, der auch bei vorzeitigem Tod des Beitragszahlers während der Laufzeit gilt. In derartigen Fällen ist man von einer Beitragzahlung befreit und das Kind erhält zum vereinbarten Termin, meist bei Ausbildungsbeginn, die volle Leistung einschließlich der Überschussbeteiligung.
Von dieser Versicherungsform wird immer wieder abgeraten, da sie sich als nicht sehr rentabel erweist. Aufgrund der hohen Kosten und der oftmals unflexiblen Verträge ist es günstiger, wenn die Lebensversicherung und die Sparanlage für das Kind voneinander getrennt abgeschlossen werden. Besteht zudem eine ausreichende Risiko- oder Kapitallebensversicherung, die die gesamte Familie schützt, gibt es keinen Bedarf für eine zusätzliche Versicherung.