Am 15. Juni 2006 hat die Europäische Zentralbank den Leitzins zum wiederholten Male um 25 Prozentpunkte angehoben. Für den August wird bereits mit einer neuen Zinserhöhung gerechnet. Die Banken haben die Zinsanhebung teilweise bereits an ihre Kunden weiter gegeben. Bei Festgeldanlagen wirkte sich die Anhebung am stärksten aus. Zinssätze über 4 Prozent sind keine Seltenheit mehr.
Wer bereits ein Festgeldkonto hat, der sollte darauf achten, dass es nicht unfreiwillig verlängert wird. In manchen Verträgen findet sich eine Verlängerungsklausel, die die Banken dazu ermächtigt, den Anlagebetrag und die Zinsen mit gleicher Laufzeit erneut anzulegen. Über das Geld kann dann erst nach Ablauf der Anlagedauer verfügt werden.
Wer also ein Festgeldkonto hat, sollte prüfen, wann es ausläuft und ob es gegebenenfalls gekündigt werden muss. Wer vor der Wahl steht, ob das Geld wieder fest angelegt oder doch lieber frei verfügbar bleiben soll, der sollte die aktuellen Konditionen für Tages- und Festgelder vergleichen.
Tagesgelder bringen zwar etwas weniger Rendite, dafür sind sie jederzeit verfügbar. Festgelder gleichen die mangelnde Flexibilität mit höheren Zinsen aus.
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