Fazit
Sparbriefe sind sichere Geldanlagen, die jedoch nicht gerade viel Flexibilität versprechen. Während man ein Festgeldkonto im Fall eines Liquiditätsengpasses in der Regel schon vorzeitig gegen Zahlung einer Gebühr kündigen kann, bleibt beim Sparbrief nur das Beleihen oder der Verkauf des Briefes. Beide Möglichkeiten gehen zu Lasten der Rendite. Ausnahmen und individuelle Vereinbarungen mit dem zuständigen Kreditinstitut sind jedoch möglich.
Mehr Flexibilität versprechen Bundesschatzbriefe. Sie haben den Vorteil, dass Anleger nach einem Jahr Haltefrist monatlich bis zu 5.000,- Euro gebührenfrei abheben können. Zudem sind sie schon ab einer Einlagenhöhe von 50 Euro zu haben.
Will man sein Geld in einen Sparbrief anlegen, sollte man vor allem steuerliche Aspekte beachten. Je nach Art der Verzinsung kann der Sparerfreibetrag schnell ausgeschöpft sein, so dass die Zinserträge versteuert werden müssen.
(Stand 2008)