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| Großes Geld ist nicht zu machen |
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Bei Euro-Gedenkmünzen kann man sich also sicher sein, dass man zumindest den aufgeprägten Wert zurückerhalten wird. Anders ist die Lage beim Kauf ausländischer Prägungen, die keine Euros sind.
Mit dem Erwerb geht der Käufer auch ein Kursrisiko ein. Dieses ist umso höher, je instabiler die Währung des jeweiligen Landes ist. Wer beispielsweise russische Gedenkmünzen erwirbt, tauscht Euro gegen Rubel, was mit einiger Wahrscheinlichkeit ein Verlustgeschäft ist.
Alte Münzen aus der DDR oder dem Deutschen Reich sind meist nur noch im Münzhandel oder auf Sammlerbörsen erhältlich. Hier richtet sich der Preis nach dem Sammlerwert. Eine Gedenkmünze zu fünf Mark kann also durchaus mehrere hundert oder gar tausend Euro kosten. Grundsätzlich gilt: Je seltener, um so wertvoller.
Ein hohes Alter ist allerdings kein Garant für einen hohen Preis. So existieren beispielsweise Münzen aus der römischen Kaiserzeit in großen Mengen, und neue Funde sind jederzeit möglich. Römische Münzen sind also nicht automatisch besonders wertvoll. Hat ein römischer Kaiser allerdings nur kurz regiert, wurden also in seiner Amtszeit nicht viele Münzen geprägt, sind die erhaltenen umso gefragter.
