Online Broker meist preiswerter
Filialbank und Online Broker unterscheiden sich auch bezüglich der Kosten. Ein Depot bei einer Filialbank ist meist teurer. Das Mehr an Service, das Filialbanken mit der individuellen Beratung und der Verwaltung des Depots durch qualifizierte Mitarbeiter bieten, muss der Kunde selbstverständlich bezahlen.
Onlinebroker bieten ihre Depots zu günstigeren Konditionen an. Der Kunde ordert, verwaltet und verkauft hier die Aktien selbst. Das bringt Kostenvorteile, die Onlinebroker an ihre Kunden weitergeben. Neben günstigeren Konditionen haben online geführte Depots noch weitere Vorteile.
Es besteht z.B. die Möglichkeit, am außerbörslichen Handel teilzunehmen. Hier können Aktien und Optionsscheine unabhängig von den Börsenöffnungszeiten gehandelt werden. Im außerbörslichen Handel können die Wertpapiere zu einem garantierten Preis gehandelt werden. Allerdings sind diese Preise häufig schlechter als im börslichen Handel. Dafür handelt es sich aber um Festpreise. Eine solche Preisgarantie gibt es an der Börse nicht.
Handel an ausländischen Börsen
Wer nicht nur an der deutschen Börse investieren will, sollte bei der Auswahl seines Online Brokers auch darauf achten, dass dieser Zugang zum Handel an anderen Börsen, wie z.B. den amerikanischen Börsen NYSE oder NASDAQ, hat. Dies wird nicht von allen Brokern angeboten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, per WAP oder Telefon Aktien zu handeln. Doch auch hier gilt: Wer darauf Wert legt, sollte sich vorher bei seinem zukünftigen Online Broker erkundigen, ob dieser Service angeboten wird.
Auf Konsortialbank bei Börsengängen achten
Wer bei Neuemissionen regelmäßig berücksichtigt werden will, sollte bei einer Bank (oder einer Tochtergesellschaft) ein Depot eröffnen, die häufig als Konsortialbank bei Börsengängen auftritt. Die Zuteilungschancen sind bei den Konsortialbanken und ihren Onlineablegern deutlich höher.
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