Die Gründung der Norisbank erfolgte 1954 als "Noris Kaufhilfe" für die Finanzierung von Produkten des Versandhauses Quelle. Die "Noris Kreditbank GmbH" wurde 1965 ebenfalls mit dem Ziel der Finanzierung der Quelle-Produkte aufgebaut. 1969 erfolgte die Umbenennung zur "Noris Bank GmbH" und gleichzeitig wurden Giro- und Sparkonten eingeführt. Nach der Fusion mit der Verbraucherbank GmbH 1984 erfolgte 1997 der Verkauf an die Bayerische Vereinsbank, die wiederum zur Franken WKV Bank GmbH fusionierte. Die Norisbank bot 2.000 als erstes Geldinstitut Online-Kredite mit Sofortzusage an. 2003 wurde sie an die DZ-Bank verkauft, die 2006 98 Filialen der Norisbank an die Deutsche Bank verkaufte.
2012 erfolgte eine weitere Umstrukturierung, bei der im gleichen Jahr alle Filialen geschlossen wurden. Als fester Bestandteil der Deutsche Bank Gruppe ist die Norisbank Teil des Cash Group Geldautomatenverbundes. Kunden können bei allen beteiligten Kreditinstituten kostenfrei Bargeld abheben. Ebenfalls 2012 entschied der Mutterkonzern Deutsche Bank, alle damals bestehenden 90 Filialen Filialen der Postbank zuzuordnen.
Das Institut ist bereits seit Juli 2012 eine reine Direktbank, wodurch alle Kunden Bankgeschäfe online und an über 2.700 Terminals der Deutschen Bank vornehmen können.
Das Institut verfügt zwischenzeitlich über eine halbe Million Kunden, die ausschließlich das Angebot als Direktbank in Anspruch nehmen. Alle Online-Konten werden gebührenfrei geführt. Die Produktpalette umfasst günstsige Kreditangebote und eine Vielzahl weiterer Bankdienstleistungen.
2013 wurden durch 45 Mitarbeiter Einlagen in Höhe von 2.596,8 Millionen Euro verwaltet. Die Bilanzsumme betrug 3.374,2 Millionen Euro. Kundenkredite wurden in Höhe von 477,1 Millionen Euro vergeben.
Die Norisbank gehört zum Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes der deutschen Banken, was die Sicherheit aller Kundeneinlagen gewährleistet.