Das Prinzip eines Fondssparplans
Hinter einem Fondssparplan steckt nichts weiter als der regelmäßige Kauf von Anteilen eines bestimmten Wertpapierfonds. Egal wie der jeweilige Anbieter das Produkt auch bezeichnet, das Prinzip des Fondssparplanes bleibt immer dasselbe: Man schließt mit einer Kapitalanlagegesellschaft/Fondsgesellschaft einen individuellen Sparplan ab.
In diesem Sparplan wird festgelegt, welcher Betrag in welchen zeitlichen Abständen in einen bestimmten Fonds investiert wird. Um einen Fondssparplan anzulegen braucht man als allererstes ein Wertpapierdepot. Dort werden die gekauften Anteile verwaltet. Wie man ein Wertpapierdepot eröffnet und was man dort beachten muss, haben wir in einem Ratgeber zur Depoteröffnung zusammengefasst.
Mindestsparrate beachten
Bei so ziemlich allen angebotenen Fondssparplänen gibt es einen Mindestbetrag, der regelmäßig investiert werden muss. Die Höhe richtet sich nach dem jeweiligen Anbieter des Sparplans. Bei einigen Onlinebanken sind Sparpläne bereits ab 25,- Euro monatlich möglich. Üblich sind Mindestsparraten von 50,- bis 75,- Euro im Monat. Nach oben ist der Sparrate prinzipiell keine Grenze gesetzt.
In welchen zeitlichen Abständen der Fondssparplan bespart werden muss, ist ebenfalls anbieterabhängig bzw. muss individuell vereinbart werden. Üblicherweise werden Fondsanteile monatlich gekauft. Andere Zeiträume, wie zum Beispiel die zweimonatige oder quartalsweise Einzahlung, sind jedoch auch möglich. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Vorteile von Fondssparplänen, z.B. der sogenannte Cost-Average-Effekt, bei einer monatlichen Besparung eher zum Tragen kommen als etwa bei vierteljährlicher Einzahlung.
Sparplan nicht nur für Aktienfonds
Hat man Sparrate und Häufigkeit der Einzahlungen festgelegt, muss man sich noch für einen Fonds entscheiden. Zur Auswahl stehen nicht nur Aktienfonds. Per Fondssparplan kann man auch in Rentenfonds, gemischte Fonds (Aktien und Renten), in Geldmarktfonds, Zertifikatefonds oder in Indexfonds investieren.
Das anlegerische Risiko ist bei den Fonds unterschiedlich hoch. Während Renten- und Geldmarktfonds eher für sicherheitsorientierte Anleger gedacht sind, werden sich renditeorientierte Fondssparer vorwiegend an reine Aktienfonds halten. Wer sich zwischen Sicherheit und Rendite nicht so recht entscheiden kann, sollte sich Mischfonds näher anschauen. Bei diesen wird hauptsächlich in sichere Rentenwerte investiert. Je nach Börsenentwicklung werden dem Fonds auch Aktien beigemischt – in guten Börsenzeiten mehr, in schlechten weniger.
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